In den Westen der USA, nicht nur in Bozeman, lieben es die meisten Skifahrer, ob Alpin oder Nordisch, komplett ans Limit zu gehen. Darum ist es so wichtig, dass man über das ganze Jahr aktiv bleibt und nicht bei der ersten Abfahrt das Bein bricht. Für die meisten hier bedeutet das, dass sie fast täglich raus in die Natur gehen um zu mountainbiken, zu wandern, zu laufen, und so weiter. Das wird natürlich den Kindern weitergegeben und so gibt es riesige Sportvereine für Outdoorsportarten, wie man es von einer Kleinstadt eigentlich nicht so erwarten würde.
Mit so vielen Möglichkeiten für Fahrer jedes Niveau macht es Sinn, dass es für Langläufer wie mich ein besonderer Ort ist. Man kann hier nicht nur von unzählige Trainingspartner profitieren, sondern auch mit der nächsten Generation verbinde, was natürlich inspiriert und spass macht.
Was dieser Stadt speziell macht, ist das während dem Winter fast nichts offen ist, weil man mit dem Auto nicht weiterfahren kann. In Yellowstone National Park kommt man während dieser Jahreszeit nur mit einem Schneemobil und sonst kann man nur aus einer Seite einfahren. Durch dem, dass viele Schneemobile auf der Strasse unterwegs sind, räumen sie der Schnee nicht aus der Strasse, und man kann mit dem Ski überall hinfahren!
Soldier Hollow war sehr speziell, an einem Tag war es minus 20 grad und am Ende der Woche waren es 15 grad am nachmittag während den Finalläufe der Sprint. Überhaupt hat es grosse unterschiede gemacht je nachdem, wo man im Feld gestartet ist, weil eben das Feld so gross war. Vielleicht war es deswegen der 30 kilometer Skating, der mich am besten gefallen hat aus den Rennen. Rund 100 läufer waren am start, weil der 30 kilometer nur die u23 und Männer klassen bestreiten. Die U20 und jünger hatten alle 10 kilometer zum Absolvieren (Da waren über 200 am Start). Ich hatte gute Ski und könnte mich gut vom 69ster Startposition auf Rang 36 nach vorne Arbeiten. Leider gab es kein Feld, hinter den Mann sich verstecken könnte und es war ein etwas einsamer lauf für ziemlich Jeder auf der Strecke. Aber auch allein hat es sehr Spass gemacht. Die Woche als Ganzes war schwierig, weil man immer einen Ruhetag zwischen den Rennen hatte und so sich zeit gut vorbereiten oder sich sorgen zu machen über den nachfolgenden Rennen und am Ende dieser Woche war ich absolut bereit nach Hause zu gehen, um mich zu erholen. Ich könnte viel lernen und es macht freude für die Zukunft. | Soldier Hollow 30 km Rennen |
In der nächsten Woche freue ich mich nach Craftsbury Outdoor Center (Vermont) zu gehen, um wieder an einer der Rennstrecken und Trainingsorte meiner Kindheit zu Messen. Da sollen auch grosse Startfelder sein, es ist nähmlich gleichzeitig eine EISA College Carnival und SuperTour, also kommen Läufer aus der ganzen USA dahin, um sich zu messen.