Martin und Teresa Schmieder starteten am Wochenende bei ihrem zweiten Langlauf-Rennen für den SSC Riehen, dieses Mal im Jura, in Les Breuleux. Martin kam bei starker Konkurrenz auf den 6. Platz, 15 Sekunden hinter Platz 1. Teresa setzte sich deutlich gegen die Konkurrenz aus dem Jura durch und feierte ihren zweiten Sieg. ![]()
Nach obligatem Kaffee mit Gipfeli im Bahnhofbuffet zerstreuten sich die Skifahrer ins weite Skigebiet vom Gütsch Oberalp bis Disentis und zurück. Auch die Langläufer genossen die Sonne, wurden aber in der Ebene im Urserntal bis Realp durch den starken Wind etwas behindert. Zufrieden besammelten sich Sportlerinnen und Sportler abends wieder beim Bus zur gemütlichen und sicheren Heimfahrt. Fotos von Vreni Rotach
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Für die Winter 21-22 Langlaufsaison trainiert und fährt Cooper Hartmann in den Vereinigten Staaten. Derzeit lebt er in Bozeman, Montana, wo er für das Bridger Ski Foundation Team rennt. Cooper nahm sich in seinem vollen Terminkalender Zeit, um einige Fragen für uns zu beantworten. Cooper (rechts) Intervalltraining in Bozeman Für diejenigen, die noch nie in Bozeman waren, können Sie die Skikultur beschreiben? Was macht Bozeman zu einem besonderen Ort für Skibegeisterte und nordische Skifahrer? Bozeman ist ein unglaublich guter Ort ein Langlaufskifahrer zu sein, innerhalb der Stadt gibt es mehrere Langlaufstrecken die Täglich bis Wochentlich präpariert werden und mit unter einer Studen Fahrzeit kommt man nach Crosscut Mountain Sports Center (50+ Km, Täglich Präpariert) und Lone Mountain Ranch in Big Sky (40+ Km). Mit so vielen Möglichkeiten gibt es auch fast nie stau auf der Strecke, weil sich zu viele leute darauf befinden, und man kann meistens eigentlich ungestört die Natur geniessen. In den Westen der USA, nicht nur in Bozeman, lieben es die meisten Skifahrer, ob Alpin oder Nordisch, komplett ans Limit zu gehen. Darum ist es so wichtig, dass man über das ganze Jahr aktiv bleibt und nicht bei der ersten Abfahrt das Bein bricht. Für die meisten hier bedeutet das, dass sie fast täglich raus in die Natur gehen um zu mountainbiken, zu wandern, zu laufen, und so weiter. Das wird natürlich den Kindern weitergegeben und so gibt es riesige Sportvereine für Outdoorsportarten, wie man es von einer Kleinstadt eigentlich nicht so erwarten würde. Mit so vielen Möglichkeiten für Fahrer jedes Niveau macht es Sinn, dass es für Langläufer wie mich ein besonderer Ort ist. Man kann hier nicht nur von unzählige Trainingspartner profitieren, sondern auch mit der nächsten Generation verbinde, was natürlich inspiriert und spass macht. Cooper trainiert Nachwuchssportler (links) und fährt in Bozeman gegen das Bridger Pro Team (rechts). Jenseits von Bozeman sind Sie bereits zu vielen neuen Zielen gereist. Gibt es eine Langlaufdestination, die Sie Langläufern empfehlen würden? Was macht es einzigartig? West Yellowstone ist ein Ort, der ich jeder Langläufer empfehlen würde (Rendezvous Ski Trails). Man ist nicht nur in einer der schönsten Orte der USA jahres um, in West Yellowstone gibt es auch unglaubliche Kilometer zu fahren und hat eigentlich konstant schnee von Dezember (vor 10 Jahren wars noch Anfangs November, aber...) bis im April. Was dieser Stadt speziell macht, ist das während dem Winter fast nichts offen ist, weil man mit dem Auto nicht weiterfahren kann. In Yellowstone National Park kommt man während dieser Jahreszeit nur mit einem Schneemobil und sonst kann man nur aus einer Seite einfahren. Durch dem, dass viele Schneemobile auf der Strasse unterwegs sind, räumen sie der Schnee nicht aus der Strasse, und man kann mit dem Ski überall hinfahren! Cooper führt das Feld in einem Sprint-Viertelfinale in West Yellowstone an Sie haben kürzlich Ihre ersten US-Meisterschaften in Soldier Hollow bestritten, dem Austragungsort des Olympischen Wettbewerbs in Salt Lake City 2002. Wie war es, auf dem olympischen Kurs in SoHo zu fahren? Was war Ihr persönliches Highlight aus dem Wettbewerb?
Was kommt als nächstes? In der nächsten Woche freue ich mich nach Craftsbury Outdoor Center (Vermont) zu gehen, um wieder an einer der Rennstrecken und Trainingsorte meiner Kindheit zu Messen. Da sollen auch grosse Startfelder sein, es ist nähmlich gleichzeitig eine EISA College Carnival und SuperTour, also kommen Läufer aus der ganzen USA dahin, um sich zu messen. Cooper tritt im Januar in Sun Valley (Idaho) an
Unser junger Langläufer Cooper Hartmann hat im vergangenen Juni nach seinem Studium am Sportgymnasium in Brig seine Matura gemacht. Er hat sich entschieden, dieses Jahr dem Training und dem Rennen zu widmen. Im Folgenden beantwortet er unsere Fragen zu seinen Plänen für 2021-2022. Frage 1: Wir wissen, dass Sie im Juni Ihre Matura gemacht haben. Was sind Ihre Pläne für die kommende Saison?
Frage 2: Warum haben Sie sich entschieden, nach Bozeman zu ziehen und für das Bridger Ski Team Rennen zu fahren?Ich habe mich aus mehreren Gründen dazu entschieden, zwei habe ich schon angesprochen, nämlich das Team und die Universitäten. Ich wollte auch an einem anderen Ort sein als die letzten 3-4 Jahren, weil ich das für wichtig gehalten habe in meiner persönlichen Entwicklung. Ich erhoffte mir mit diesen Umzug neuen Impulse im Training und Erholung, um hoffentlich einen grossen Sprung noch vorne zu machen. Und letztens gibt es nicht allzuviele Möglichkeiten für semi-/professionelle Athleten in die Schweiz ausser SAS und die Nationalmannschaft, was sehr schade ist, weil sehr viele in meinem Alter aufhören. SAS war leider keine Möglichkeit, weil die Pass-Prozess in etwa 2 Jahren dauert. Ich freue mich allerdings sehr auf die neuen Trainingsorte, Partner, und Trainer. Ich glaube das wird eine richtig gute Sache. Cooper (alles weißes Hemd) Training mit dem Bridger Pro Team in Bozeman am 26. August. Frage 3: Was sind Ihre Ziele für Ihre Saison in den USA?
Von Beat Oehen Bei eisigen Temperaturen (tagsüber ca -12 Grad in der Nacht -28 Grad) fand der diesjährige Langlauf- Kurs vom 8.-10. Januar unter erschwerten Bedingen in Pontresina statt. 15 Personen liessen sich den Aufenthalt im Oberengadin, bei landschaftlich herrlichen Bedingungen, nicht nehmen, auch dieses Jahr unter der Leitung von Felix Dieter (Berninasport) und Christina Ochsner dabei zu sein. Wir durften in 5-er Gruppen (mit Leiter) unterrichten. Im Geschäft, Hotel oder auf der Strasse trugen wir Masken. Schmützli wurden keine verteilt und auch Umarmungen konnten trotz hervorragenden Leistungen nicht ausgeführt werden. Den Sicherheitsabstand von 1,5m wurde, wo immer möglich eingehalten. Ganz speziell war die Atmosphäre auf der Strasse, wo uns das zeitweise wie eine Geisterstadt / resp. Dorf vorgekommen ist. Apéros ausserhalb vom Hotel wurden auch keine durchgeführt. Einzelne Restaurants boten einen «Takeaway» an. Kaffee, Suppe oder Süsses konnten draussen konsumiert werden. Vielen Dank den treugebliebenen Kursteilnehmer, die auch die Lehrer und Christina für eine erfolgreiche Weiterführung resp. Durchführung des Events motivieren konnten. Das Gruppentraining im Pilates konnte aufgrund der Teilnehmerbeschränkung mit den engen Platzverhältnissen (Bibliothek) nur als Einzeltraining (Dominica machte von diesem Angebot regen Gebrauch) durchgeführt werden.
Wir wünschen allen Mitglieder noch einen guten und hoffentlich gesunden Winter ! Wir haben ein Update von Cooper Hartmann über sein Ausbildungs- und Rennjahr als Junior-Langlaufrennfahrer erhalten. Können Sie uns ein kurzes Update zum Winter 2019-2020 geben?
Gab es trotz dieser Rückschläge irgendwelche Höhepunkte? Ich dürfte sogar zum ersten Mal an einem Continental Cup im Ausland starten, was für mich definitiv ein Highlight der Saison war, da ich gegen so starken Läufern starten dürfte, die danach bei der Junioren Weltmeisterschaft vorne dabei waren. Durch diese Chance, an so einem grossen Rennen teilnehmen zu können, machte für mich zwei Sachen klar, das erste, auch in einem verhältnismässig schlechten Jahr kann ich in den Top 60 Europas laufen, und das zweite, wenn man spass am Rennen laufen hat, läuft man auch viel schneller. Danach wäre es mit ein paar Swisscups und der zweite Teil der Schweizer Meisterschaften weitergegangen. Leider funkte der Coronavirus dazwischen, und genau dann als ich das gefühl hatte, noch einmal für das zweite Teil der Schweizer Meisterschaften in Form zu kommen, war der Saison schon wieder vorbei. Und was ist passiert, als das Coronavirus auftrat? Auf einer Seite war ich gar nicht glücklich, dass der Saison noch einmal gekürzt wurde, aber auf der andere Seite hatte ich jetzt noch einmal Zeit für mich, und könnte mit neuen Motivation für das nächste Jahr trainieren und gleichzeitig schauen, dass gewisse Problemen mir nicht mehr im Weg stehen. Die Quarantäne habe ich genutzt, um mich vollständig auszuruhen, Schulaufgaben nachzuholen, und Sachen zu machen, für die ich meistens zu wenig Zeit habe, beispielsweise Yoga. Die Ruhe aus dieser Zeit versuche ich jetzt aus dieser Zeit mitzunehmen, weil es für mich sehr wichtig ist nicht zu gestresst zu werden, weil das sich auf der Qualität meiner schulischen Arbeit, Training, und Erholung stark auswirkt. Und wie läuft das Sommertraining?
Wir freuen uns, einen Blogbeitrag über unser amerikanisches JO-Mitglied Cooper Hartmann zu veröffentlichen, der auf seine Langlaufsaison 2018-2019 zurückblickt. Coopers Überlegungen beziehen sich auf seinen Bericht an Basel Talents, deren Programme und finanzielle Unterstützung durch Swisslos Cooper zu Höchstleistungen verholfen haben.
Ich habe mein Selbstvertrauen von den guten Anfang komplett verloren. Das brachte mich unter Stress, das mich dann wieder zu noch schlechteren Resultaten zwang. So, habe ich entschieden so zu viel Rennen zu Laufen bis es wieder stimmt. Und gewann mein erste Rennen der Saison der Woche darauf, weil ich nicht nervös war und wusste, dass es nicht schlechter gehen könnte. Es hat mir wieder Selbstvertrauen gegeben, und ich habe mein Ziel bei der zweite Teil der Schweizermeisterschaften gesetzt. Ich hatte dann 3 wochen Zeit, um mich so gut wie möglich vorzubereiten. Bei der SM, war es wieder wie am Anfang der Saison. Im Sprint musste ich durch ein Wachsfehler im Halbfinal geschlagen geben. Ich habe daraus gelernt, dass ich meine Ski besser im Griff haben muss und wenn etwas funktioniert es nicht zu ändern. Im Langdistanz musste ich also noch in die top 8 kommen um die NLZ qualifikationen zu schaffen, und genau das habe ich getan. Ich wurde achter über 20 Kilometer Klassisch, und vom gefühl her war es auch mein bester Rennen des Jahres. Ich werde zwei sachen zur Verbesserung aus dieser Saison mitnehmen: Das erste ist, dass ich mental besser werden muss. Ich gehe deshalb in meiner Maiferien zu die Sportpsychologin, um da der probestunde zu absolvieren und hoffentlich auch weitere danach. Das Zweite ist, dass ich besser steigen muss. Daher will ich mehr Laufrennen und Bergrennen im Frühling, Sommer und Herbst machen, und auch auf den Rollski mehr bergläufe machen, um mich auf dieser Weise zu verbessern. Cooper studiert derzeit am Sportgymnasium des Kollegium Spiritus Sanctus in Brig. Er hat sich für die Saison 2019-2020 für das Nationales Leistungszentrum Langlauf (Ouest) qualifiziert. Er trainiert auch mit dem BOSV / SSM Kader unter Toni Burn und mit NSC-Oberhasli unter Paul Muehlematter.
Beim Frauenlauf starteten dieses Jahr ca 1300 Teilnehmerinnen. Am Sonntag war Rahel Imoberdorf (VS) 1. Rang mit eine Zeit 41.19,6, knapp vor Seraina Boner aus Davos. Am schnellsten SSC-Riehener war Christina Ochsner.
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